Glockenbuckel

Das große Waldgebiet zwischen Mannheim-Käfertal, Viernheim und Lampertheim wird im Volksmund Panzerwald genannt. Der Name für das Waldgebiet entstand durch die jahrzehntelange militärische Nutzung als Truppenübungsgebiet. Seit  2013 ist das ehemals 21 km² große Militärgelände im Käfertaler Wald und in der Viernheimer Heide geräumt und der Natur überlassen. Wer das Waldgebiet heute erkundet, stößt auf jede Menge zahlreicher Hinterlassenschaften aus dieser Zeit: verlassene Bunker, ehemalige Schießübungsanlagen, e.t.c.

Die 26 km lange Rundtour führt vom Mannheimer Karlstern über die „Lange Allee“, vorbei am Wildpark, zum Schützenplatz (ehemaligen Schießstand) und von dort über die Panzerstraße zum Glockenbuckel von Viernheim. Der “Glockenbuckel” ist ein Teil eines Flugsand-Dünengürtels der Rheinflächen, der sich von Nordbaden bis nach Griesheim zieht und wurde bis  1994 als Panzerübungsgebiet genutzt. Die Panzernutzung bewirkte, dass dort große Dünensandgebiete von Bäumen freigehalten wurden.

Vom Glockenbuckel geht es dann durch die ehemalige Bunkeranlage und anschließend über Rabenauschneise, Lampertheimer Straße, Sellschneise und Ludwig-Schnell-Schneise  zum ehemaligen Munitionslager RASP 951                (umfasst(e) 76 erdüberdeckte Munitionslagerhäuser). Von dort verläuft die Rundtour über die Baurschneise in Richtung Hüttenfeld und über den Grenzweg und Wedekindschneise, vorbei an einem ehemaliger Schießplatz zur L 3110. Entlang der L 3110 kommt man zu einem weiteren ehemaligen Schießplatz und über den Seeweg und Schaftrieb zur Viernheimer Heide, das von den  US-Streitkräften in den 90er Jahren als „ Training Area“ genutzt wurde. Heute ist diese artenreiche Heidelandschaft ein beliebtes Wandergebiet. Zum Ausgangspunkt gelangt man über die Lampertheimer Straße, Alte Mannheimer Poststraße und Neue Poststraße.

Eine interaktive Karte der Tour finden Sie unter:

https://www.outdooractive.com/de/route/radtour/kurpfalz/streifzuege-durch-den-panzerwald/200579780/

                                                                                                                    Karlstern

Wegbeschreibung:

Startpunkt der Tour ist am Karlstern. Vom Startpunkt geht es zunächst auf der Lange Allee bis zum Wasserwerk. Hier zweigen Sie links und an der nächsten Weggabelung halbrechts ab. Wenn der asphaltierte Weg endet, biegen Sie rechts ab und fahre bis zum nächsten linksabbiegenden Weg. Hier befindet sich rechts der ehemalige Schießstand. Linksabbiegend geht es dann auf dem Panzerstraße bis zum Glockenbuckel, das ehemalige Panzerübungsgebiet.

An der Wegkreuzung auf dem Glockenbuckel zweigen Sie links und danach rechts ab. Wenn die asphaltierte Wegstrecke beginnt, biegen Sie rechts und am nächsten linksabbiegenden, asphaltierten Weg  links ab. Vorbei an etlichen ehemaligen Bunkern geht es am Ende des Weges rechts bis zum nächsten linksabbiegenden Weg, wo Sie das Bunkerareal in nordöstlicher Richtung verlassen. Sie treffen bei der Waldschneise auf die Lampertheimer Straße (ein geschotterter Waldweg!), in die Sie links abbiegen. Nach der Unterquerung der Autobahn geht es rechts auf der Sellschneise entlang des Autobahnkreuzes bis zum nächsten rechtsabbiegenden Weg, der die Autobahn überquert.

Hier zweigen Sie rechts ab, überqueren die Autobahn und biegen nach 200 m an der 2. Wegeinmündung rechts ab. Sie befinden sich jetzt im ehemaligen Munitionslager. Hier radeln Sie bis zur nächsten Wegkreuzung, biegen dort links  und an der 4.Wegkreuzung wieder links ab. Sie fahren auf der Baurschneise (Radweg nach Lorsch) bis zum Waldrand bei Hüttenfeld.

Linksabbiegend geht es auf dem Grenzweg bis zu einer Wegkreuzung, 800 m nach der Überquerung der Autobahn. Hier biegen Sie rechts (Wegkennzeichnung: blauer Kreis) und an der nächsten Weggabelung halblinks ab. Vorbei an einem ehemaligen Schießstand gelangen Sie zur L 3110. Auf dem straßenbegleitenden Radweg geht es dann in Richtung Lampertheim (links) bis zum Waldparkplatz.

Hier biegen Sie links in Richtung Parkplatz und gleich darauf rechts in den Seeweg ab. Nach 200 m befindet sich ein weiterer ehemaliger Schießplatz. Sie bleiben auf dem breiten Waldweg bis zur Viernheimer Heide.

Dort zweigen Sie links auf die Lampertheimer Straße ab und durchfahren die Viernheimer Heide bis zur Alten Mannheimer Poststraße (Schautafel), über die Sie rechtabbiegend wieder zum Ausgangspunkt gelangen.